Schöck sponsert Extremsportler. Bauingenieur bei Red Bull X-Alps.

Das klare Setzen und konsequente Verfolgen von Zielen sowie das Meistern von großen Herausforderungen sind sowohl im Geschäftsleben als auch im Sport unabdingbare Voraussetzungen für Erfolg. Deshalb unterstützt Schöck den Bausachverständigen und Extremsportler Lars Budack bei seiner bisher größten sportlichen Herausforderung – der Teilnahme am Red Bull X-Alps 2013.

Red Bull X-Alps gilt als härtestes Adventure-Race der Welt und als letztes großes Abenteuer im Paragleiten. 32 Athleten aus 21 Ländern starten zur schwersten Prüfungen ihres Sportlerlebens. Denn von Salzburg aus geht es auf eine lange und harte Reise quer über die Alpen bis nach Monaco – schwieriges Terrain, schlechtes Wetter, Müdigkeit und Schmerzen sind vorprogrammiert. Red Bull X-Alps ist ein Bewerb wie kein anderer: Die Athleten kämpfen in diesem einzigartigen Rennen nicht nur gegen ihre eigenen Grenzen, sondern vor allem gegen die Unberechenbarkeit der Natur. Mit 1.031 Kilometern Luftlinie ist die Route heuer um fast 200 Kilometer länger als 2011 und wird die Athleten auch durch einige der schwierigsten und unwirtlichsten Gegenden der Alpen führen. Auf die Abenteurer warten dabei die ganz großen „Brocken": das Dachstein-Massiv (2.995 m), der Wildkogel (2.224 m) die Zugspitze (2.962 m), das Matterhorn (4.478 m) und der Mont Blanc (4.810 m).

Red Bull X-Alps-Chef und  Mastermind Hannes Arch: „Die neue Strecke ist äusserst spannend und wird den Athleten alles abverlangen! Sie ist nicht nur länger als in den Vorjahren, sondern setzt auch ein Höchstmaß an taktischem Geschick und Fitness voraus. Außerdem freuen wir uns, seit 2009 zum ersten Mal wieder in Deutschland Halt zu machen!"

Nur eine handverlesene Gruppe von insgesamt 32 der besten Paragleiter-Piloten der Welt darf teilnehmen. Die Regeln sind simpel und hart: die Teilnehmer können  entweder fliegend oder zu Fuß von Salzburg entlang vorgegebener Fixpunkte nach Monaco gelangen, andere Transportmittel sind verboten.

In der Zeit zwischen 22:30 Uhr und 5:00 Uhr müssen die Extremsportler eine Ruhepause einlegen. In dieser Zeit dürfen sie sich nur in einem Radius von 250 m bewegen. Neu ist dieses Jahr, das die Teilnehmer einmal auf die Nachtruhe verzichten und weitergehen oder –laufen dürfen.

„Wenn alles klappt, möchte ich 500 Kilometer fliegen und den verbleibenden Teil zu Fuss zurücklegen." Die weiteste Strecke, die Lars Budack in seinem Leben bislang mit seinem Gleitschirm am Stück bewältigt hat, waren knapp 200 Kilometer. Auch zu Fuß ist Budack gut unterwegs. "Meine Bestleistung sind 135 Kilometer in 33 Stunden. Mir macht das Dauerlaufen mächtig Spass, da kann ich von meinem Beruf als Bausachverständiger abschalten."

Bei den X-Alps feiert Budack Premiere. "Diese Veranstaltung bietet eine wunderbare Kombination aus extremem Wandern und Gleitschirmfliegen. Das ist es, was mich daran fasziniert und reizt." Das Rennen dauert maximal 21 Tage. Wenn der Sieger im Ziel eintrifft – erwartungsgemäß nach zehn oder elf Tagen – haben die anderen noch 48 Stunden Zeit, ebenfalls einzutreffen. Danach wird die jeweils fehlende Distanz nach Monaco gewertet.

„2004 habe ich von diesem Event gehört und vom ersten Tag an wollte ich einmal an genau diesem Wettkampf teilnehmen", erzählt Lars Budack, der in Köln wohnt und arbeitet: „Für mich ist es das ehrlichste Event und  wie auf mich zugeschnitten: keine Hilfsmittel, nur ich und mein Schirm." Es erfordere vielmehr die perfekte Strategie, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

"Es ist ein hochkarätiges Feld, das mich da erwartet. Aber ich habe mir fest vorgenommen, einen Platz unter den besten Zehn zu erreichen", sagt der 41-Jährige. Die zu erwartenden Qualen und Schmerzen schrecken ihn nicht ab, sein Leitspruch lautet: „Das Leiden vergeht, der Ruhm bleibt".

Lars Budack tritt mit zwei Assistenten, Jonathan Möller und Wenzel Piel, als Team Germany 2 erstmals bei den X-Alps an. Sie fahren mit dem Wohnmobil nach und dürfen Budack mit Informationen, Nahrung und Ausrüstung versorgen. Ansonsten ist der Bauingenieur  auf sich alleine gestellt, und  muss seine Routendetails permanent überprüfen und korrigieren. Bei Wetterumschlägen etwa gilt es auch in der Luft rasch zu reagieren.

Im Schnitt schafft es ein Drittel der Teilnehmer nicht ins Ziel: Warum glaubt er es zu erreichen? „Ich habe die richtige Mischung von Flug- und Ausdauersporterfahrung.  Eine sorgfältige Vorbereitung und die Fitness von Geist und Körper werden mich hoffentlich schnell nach Monaco bringen." (Budack).

Auch für die Fans der Piloten wird es spannend: Jeder der Teilnehmer trägt eine GPS-Einheit, mittels der permanent die Position des Sportlers in Echtzeit übertragen wird. Interessierte können dadurch auf Live-Karten verfolgen, wer wo ist und welche Route er verfolgt. Via Google Earth können die Routen auch in 3D verfolgt werden.

Sämtliche Angaben wie das Ranking und alle Statistiken über zurückgelegte Strecken, aktuelle Tagesdistanzen, Flug- und Laufzeiten  und die aktuellen Wetterdaten  sind jederzeit aktuell abrufbar. Dadurch kann man am Bildschirm auch die Strategie der einzelnen Sportler verfolgen.

Seit Budack als Kind eine TV-Reportage über den ersten Drachenflug Deutschlands sah, kam er davon nicht mehr los und baute Dutzende von Segelflugmodellen und Lenkdrachen. Vor über 10 Jahren entschloss er sich, das Paragleiten zu erlernen. „Der Gedanke mit einem 20 kg schweren Rucksack auf den Berg zu wandern und ein Tuch auszupacken, mit dem man dann im Idealfall hunderte Kilometer weit fliegen kann, war und ist für mich faszinierend", schwärmt er: „Mit dem Schirm und den eigenen Füßen unbekannte Gegenden entdecken zu können ist für mich das Schönste an unseren Sport. Beim hike & fly zählt nur der Genuss und das Gefühl mit der Natur im Einklang zustehen. Für ein paar Stunden darfst Du, je nach Wetterlage, die Luft mit den Vögeln teilen. Für mich gibt es keine schönere Abwechslung dem Alltag zu entfliehen, als hoch oben in der Luft die Aussicht und Freiheit zu genießen."

Der 41jährige Familienvater startet außerhalb von Wettbewerben bevorzugt in Dausenau an der Lahn. Budack fliegt mit einem „M5 light"-Schirm des Herstellers „Ozone". Nicht zuletzt als Qualifikationsgrundlage hat Budack eine lange Liste einschlägiger Bewerbe absolviert: 15 Paragleit-Lauf-Bewerb ähnlich dem X-Alps, 15 Marathons und 25 Halbmarathons, vier Berglauf-Bewerbe, drei „Graziman" (Triathlon bestehend aus Paragleiten, Laufen und Radfahren) und tausende Laufkilometer. Eine typische Trainingswoche besteht aus rund 80 km Laufen, viele Stunden in der Luft, ein wenig Mountain-Biking und Schwimmen sowie abendlichem Krafttraining. „Meine umfangreiche Paragleiter- und Ausdauersport-Erfahrung in den Alpen ermöglicht mir die Teilnahme an diesem Event. Seine Strategie während des Rennens: „So viel wie möglich zu fliegen und so viel wie nötig zu laufen. Ganz wichtig wird es jedoch sein, meine eigenes Tempo und meinen eigenen Rhythmus zu finden."

Details zur Veranstaltung: www.redbullxalps.com
Details zu Lars Budack: www.pararunner.de