Isokorb R für die energieeffiziente Balkonsanierung

Mit einer neuen Produktreihe verbessert Schöck die thermische Trennung von auskragenden oder gestützten  Balkonen an bestehenden Gebäuden. Je nach Tragfähigkeit der vorhandenen Decke eignet sich das einbaufertige Bauteil für Balkonkonstruktionen aus Stahl und Stahlbeton. Das tragende Wärmedämmelement Isokorb R wird nachträglich eingebaut, um eine thermische Entkoppelung bei Ersatzbalkonen zu erreichen. Durch die vielfältigen Lösungs¬möglichkeiten bietet der Isokorb R dem Planer maximale Designfreiheit bei optimaler Nutzung der bestehenden Konstruktion, beispielsweise bei Gebäuden, bei denen ein alter Balkon abgeschnitten wird.

Bauaufsichtliche Zulassung erhalten

Schöck hat umfassende Einbauversuche durchgeführt und zwei bauaufsichtliche Zulassungen beim Deutschen Institut für Bautechnik in Berlin (DiBt) für den Typ-RK/RQP (Zulassungs-Nr. Z-15.7-297) und Typ-RKS/RQS (Zulassungs-Nr. Z-15.7-298) erhalten. Die Zulassung basiert auf einer Betongüte ab C20/25, dem Injektionsmörtel Hilti HIT-RE 500 (nur für Hilti-geschulte Anwender) und einem Vergussbeton. Der Isokorb-Typ RKS kann für einen frei auskragenden Stahlbalkon an einer Stahlbetondecke oder für einen Vollbetonfertigteil-Balkon auf zwei Stützen eingesetzt werden. Der Typ RQS hingegen ist für den gestützten oder aufgehängten Stahlbalkon an einer Stahlbetondecke konzipiert worden. Der Typ RQP kommt bei gestützten Stahlbetonbalkonen an einer Stahlbetondecke zum Einsatz. Alle Typen sind in verschiedenen Tragstufen erhältlich. Die ausführliche Planungshilfe enthält Angaben zur Bauphysik, Rahmenbedingungen und Methoden zur Bestandsaufnahme von Gebäuden, Typenübersichten, Bemessungsbeispiele sowie Checklisten und Hinweise für Architekten, Tragwerksplaner und Bauausführende.

Sichere Verarbeitung

Der Schöck Isokorb R wird abhängig vom Deckentyp im Altbau für Stahlbetondecken bemessen und dimensioniert. Für die Auswahl des richtigen Typs spielen die Bausubstanz sowie statische und geometrische Parameter eine Rolle. Mithilfe einer Typenübersicht kann die entsprechende  Balkon- und Isokorb-Lösung gewählt werden. Feste statische Werte der einzelnen Tragstufen erleichtern die Bemessung – nur das Gebäude bleibt als Variable. Nach den Deckenbohrungen werden die tragenden Bewehrungs¬stäbe mit Injektionsmörtel im Deckenboden verankert. Ein anschliessender Betonverguss garantiert die kraft¬schlüssige Druckkraft¬einleitung. Die Konstruktion ist nun fertig für den Anschluss des neuen Balkons. Der besondere Vorteil: Der Innenbereich bleibt von der Sanierungsmassnahme verschont, die Wohnung bewohnbar.

Nachhaltig energieeffiziente Lösung

Schöck reagiert mit diesem Isokorb auf die steigenden Energieanforderungen, die auch auf dem Sanierungsmarkt nicht halt machen: Rund 1,5 Mio. Häuser in der Schweiz sind energetisch dringend sanierungsbedürftig, jährlich wird aber nur gerade 1 % der bestehenden Liegenschaften erneuert. Alte Balkone sind oft in schlechtem Zustand, da sie den Elementen der Natur ausgesetzt sind. Sie erreichen damit weder heutige noch zukünftige Energiestandards. Schöck ist derzeit der erste Anbieter, der eine komplette Produktlösung  für den bewehrungstechnischen Anschluss mit gleichzeitiger Dämmung des sanierten Balkons anbietet. Energiekosten und CO2-Ausstoss werden damit nachhaltig gesenkt. Das Passivhauszertifikat „Wärmebrückenarme Konstruktion" des Passivhaus Instituts Darmstadt für die Isokorb Typen RKS und RQS zeigt das hohe Niveau dieser thermischen Trennung. Planungsunterlagen wie die Technische Information sowie nähere Informationen zur Balkonsanierung und zum „Schöck Isokorb R" erhalten Baufachleute direkt bei der Schöck Bauteile AG unter www.schoeck-schweiz.ch oder per E-Mail (info@schoeck-schweiz.ch).

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