Verpassen Sie keine Neuigkeiten! Melden Sie sich für unseren exklusiven Newsletter an und seien Sie immer einen Schritt voraus.

Jetzt anmelden

X

Isokorb Typ R: Balkonanschluss für bestehende Stahlbetondecken

Schöck stellt neuen Isokorb für die energetische Sanierung vor

Die energetische Sanierung von Gebäuden erfordert ein umfangreiches Konzept, das auch Details wie Balkonanschlüsse berücksichtigt. Zu diesem Zweck hat der Bauteilehersteller Schöck jetzt den „Isokorb Typ R“ entwickelt. Er ist speziell für den Anschluss von neuen Balkonen an vorhandene Stahlbetondecken geeignet und bietet eine thermische Trennung der Bauteile. Auf diese Weise ermöglicht er einen wärmebrückenreduzierten Balkonanschluss. Die neuartige Produktlösung eignet sich sowohl für gestützte als auch freiauskragende Konstruktionen und ergänzt die bereits vorhandenen Lösungskonzepte für Holzbalkendecken. Unterstützung bei der Ausarbeitung objektbezogener Lösungen erhalten Planer direkt bei den Bauingenieuren der Schöck Anwendungstechnik, erreichbar per Fax (062 834 00 11) oder per E-Mail (info@schoeck-schweiz.ch).

Die energetische Sanierung wertet Gebäude auf, steigert den Wohnwert und bietet zudem langfristig die Möglichkeit, eine höhere Rendite zu erzielen. Sanierungsmaßnahmen sind somit häufig aus ökonomischer und ökologischer Sicht erstrebenswert. Nach der Beseitigung von Schäden am Fundament, Mauerwerk und Dach stellt die energetische Sanierung einen besonderen Schwerpunkt dar. Sie erhöht den Wärmeschutz und verbessert gleichzeitig das Raumklima. Dabei müssen Wärmebrücken effektiv reduziert werden, da hier der Energieverlust besonders hoch ist. Wärmebrücken sind Stellen am Gebäude mit einem geringeren Wärmeschutz als die umgebende Fläche. Tauwasser und Schimmelpilzbefall kann sich hier leichter bilden als an anderen Stellen. Ein kritischer Wärmebrücken-Bereich ist der Balkonanschluss. Zudem sind gerade Balkone mit ihrer exponierten Lage besonders schadensanfällig, da sie durch Regen, Schnee, Frost und starke Temperatur¬schwankungen besonders belastet sind. Schäden bergen hier zudem ein erhebliches Sicherheitsrisiko.

Hohe Gestaltungsfreiheit

Um einen sicheren Balkonanschluss zu gewährleisten, müssen Wärmebrücken wirksam reduziert werden. Als Spezialist zur Reduzierung von Wärmebrücken bei auskragenden Bauteilen bietet Schöck sowohl im Neubau als auch für Bestandsgebäude die passenden Lösungen. Mit den Konzeptlösungen lassen sich Anbindungen in folgenden Bauweisen realisieren:

- Stahlbalkone an Holzbalkendecken

- Stahlbetonbalkone an Stahlbetondecken sowie

- Stahlbalkone an Stahlbetondecken.

Die bekannte Isokorb-Technologie von Schöck ist in den Konzepten integriert, so dass eine wirksame thermische Entkoppelung gewährleistet ist. Das tragende Dämmelement bietet Planern zudem uneingeschränkte Gestaltungsfreiheit, da sowohl gestützte als auch frei auskragende Konstruktionen möglich sind. Die Lösung wird den steigenden energetischen Anforderungen gerecht und lässt gleichzeitig ein hohes Mass an architektonischer Flexibilität zu.

Balkonanschluss an Stahlbetondecken

Handelt es sich bei der bestehenden Decke um eine tragfähige Stahlbetondecke, wird die thermische Trennung der neu herzustellenden Balkonplatte ebenfalls durch die Isokorb-Technologie realisiert. Dazu bietet der Bauteilehersteller Schöck jetzt das neue statische Trennelement „Isokorb Typ R“ an. Es wurde speziell für den Anschluss von Balkonen an Stahlbetondecken entwickelt. Die tragenden Bewehrungsstäbe des Isokorbes werden dabei nachträglich im Deckenbeton mit Injektionsmörtel verankert. Da lediglich Bohrungen zur Montage der Isokörbe erstellt werden müssen, ist die Montage der Elemente sehr einfach und schnell. Ein Betonverguss garantiert die kraftschlüssige Druckkrafteinleitung in das vorhandene Bauteil. Frei auskragende oder gestützte Balkon- Konstruktionen aus Stahl sowie aus Stahlbeton werden somit thermisch vom Gebäudebestand getrennt. Die Sanierungslösung erfüllt dabei die Anforderungen der SIA 380/1 – bei voller Gestaltungsfreiheit.

Ausarbeitung objektbezogener Lösungen

Der Produkteinsatz in der Sanierung ist nicht uneingeschränkt möglich wie im Neubau, da der Gebäudebestand die Vorgaben charakterisiert.

Eine Bestandsbewertung der vorhandenen Decken durch den Tragwerksplaner des jeweiligen Gebäudes ist Grundvoraussetzung für eine Planung der statisch konstruktiven Produkte. Die Lösungen sind stark objektabhängig und müssen während der Planungsphase intensiv begleitet werden. Daher können Planer bei der Ausarbeitung objektbezogener Lösungsvorschläge auf die Bauingenieure der Anwendungstechnik von Schöck zurückgreifen. Planungsunterlagen und technische Dokumentationen können direkt bei der Schöck Bauteile AG in Aarau bestellt werden: per Telefon (062 834 00 10), Fax (062 834 00 11) oder E-Mail (info@schoeck-schweiz.ch).