Aarau

Neue Technologie sorgt für Ruhe im Treppenhaus

Der Schallschutz, insbesondere jener im Treppenhaus, ist ein zentrales Qualitätskriterium eines Gebäudes. Bei Planung und Einbau von Treppen müssen viele Details beachtet werden, nicht zuletzt wegen ihrer besonderen Bauteilgeometrie und unterschiedlichen Auflagerbelastungen. Wer Schallbrücken in den Griff bekommen will, muss also alle Anschlüsse im Treppenhaus berücksichtigen. Die Trittschalldämmelemente von Schöck bieten acht verschiedene, aufeinander abgestimmte Typen und erfüllen problemlos die erhöhten Anforderungen an den Trittschallschutz, sowohl bei geraden als auch bei gewendelten Treppen.

Für jeden Anschluss eine einbaufertige Lösung

Es gibt gleich mehrere neuralgische Punkte im Treppenhaus: zwischen Podest und Treppenlauf, zwischen Podest und Wand, zwischen Treppenlauf und Wand sowie zwischen Treppenlauf und Bodenplatte. Zudem wird zwischen Ortbeton- und Elementbauteilen unterschieden. Jeder Anschluss muss nicht nur einen guten Schallschutz erfüllen, sondern muss möglichst sicher und einfach eingebaut werden können. Die einzelnen Tronsole®-Produkte sind für die jeweiligen Anforderungen konzipiert. Die einen werden beispielsweise nur geklebt, die anderen einbetoniert. Etwas haben sie aber gemeinsam: Das Herzstück, das Elastomerlager.

Neue Elastomerlager-Rezeptur

Schöck Elodur® ist das neu entwickelte Elastomerlager und das Herzstück der Schöck Tronsole®. Durch die spezielle Rezeptur und besondere Formgebung erreicht es eine Schalldämmung von ≥  27 dB. Damit wird der erhöhte Trittschallschutz an Treppen problemlos erreicht.

Erstmals verbindliches Prüfverfahren

Die Wirksamkeit der entkoppelten Auflagerung von Treppenläufen und Podesten ist bisher nur ungenügend quantifizierbar, weil ein genormtes Prüfverfahren von Trittschalldämmelementen fehlt. Die Hochschule für Technik Stuttgart (HfT) hat deshalb im Rahmen eines Forschungsprojektes einen Vorschlag für ein solches Verfahren entwickelt. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass nebst den Treppenbauteilen auch die Materialisierung und Ausgestaltung des Dämmproduktes, im Speziellen des Elastomerlagers, eine zentrale Rolle spielen. „Durch die allgemeine Anwendung der HfT-Prüfkriterien würden Fachplanern erstmals aussagekräftige Werte von Herstellern vorliegen. Das wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Transparenz", erklärt Mitautor Dr. Jochen Scheck von der HfT Stuttgart. Die Trittschalldämmelemente von Schöck wurden nach dem von der HfT vorgeschlagenem Verfahren bemessen.

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