Vielfach bewehrt bei Neubau und Sanierung

Schöck auf der Swissbau 2012: Halle 1.1, Stand A56

Swissbau 2012: Schöck stellt “Isokorb“ und „ComBAR“ aus

Auf der Swissbau 2012 in Basel präsentiert die Schöck Bauteile AG (Aarau) die jüngsten Generationen ihrer Kragplattenanschlüsse „Isokorb“ sowie der Glasfaser­bewehrung „ComBAR“. Die „Isokorb“-Produktreihe ist welt­weiter Marktführer bei der thermischen Trennung frei auskragender sowie gestützter Konstruktionen von der Gebäudesubstanz. Mit dem „Isokorb R“ hat Schöck unlängst auch eine intelligente Lösung für die Sanierung von Bestandsbauten mit Balkonen entwickelt. Die Glasfaser­bewehrung „ComBAR“ erweist sich zunehmend als sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Stahl­lösungen: Aufgrund ihrer besonderen Materialeigenschaften wird sie inzwischen auch in elektromagnetisch hochsensi­blen Umge­bungen wie Labor­gebäuden, Energieanlagen und Forschungs­zentren eingesetzt. Zu sehen sind alle Schöck-Neuheiten auf der Swissbau in Basel (17. bis 21. Januar) in Halle 1.1, Stand A56.

Die thermische Trennung von Balkon und Gebäudesubstanz ist unabdingbar, um Schäden durch Tauwasser- und Schimmelpilz­bildung zu vermeiden. In den letzten Jahrzehnten hat sich der Bauteilehersteller Schöck mit seinem „Isokorb“, einem tragenden Wärmedämmelement für den energetischen Balkonanschluss, als Weltmarktführer in diesem Segment etabliert. Isokorb-gedämmte Balkonkonstruktionen prägen dabei nicht nur zunehmend die Wohnlandschaft: Auch als Gattungsbegriff für den wärmebrücken­reduzierten Balkonanschluss ist der „Isokorb“ fest in den Köpfen vieler Planer verankert. Seit Ende der 1970er Jahre optimiert und entwickelt Schöck die Produktpalette beständig weiter und verfügt somit heute über eine grosse Typenvielfalt mit hochwärme­dämmenden und auch trittschalltechnischen Eigenschaften für unterschiedlichste Einbausituationen.

Ein vorläufiger Höhepunkt dieser Entwicklung ist der „Schöck Isokorb R“, der auf der Swissbau in Basel präsentiert wird. Er ermöglicht einen wärmebrücken­reduzierten Anschluss von Balkonen an Bestands­gebäude mit Stahlbeton­decken. Ohne Beeinträchtigung nach innen lassen sich somit gestützte und auskragende Balkon­konstruktionen aus Stahl und Stahlbeton errichten. Bohrungen und Injektionsmörtel verankern dabei die tragenden Bewehrungsstäbe des Isokorbs im Deckenboden, während ein Betonverguss die kraftschlüssige Druckkrafteinleitung in die Bestandsdecke garantiert. Die thermische Entkoppelung der Anschlusselemente erhöht den energetischen Standard von Gebäuden nachhaltig. Der Balkonanschluss mit dem Schöck Isokorb R ist vom Passivhaus Institut in Darmstadt als „Wärmebrückenarme Konstruktion“ zertifiziert.

Glasfaserbewehrung bietet einzigartige Materialeigenschaften

Die Bewehrungstechnik ist ein weiterer wichtiger Produktbereich von Schöck, der auf der Swissbau in Basel zu sehen ist: Die Glasfaserbewehrung „ComBAR“ stellt aufgrund ihrer leichten Zerspanbarkeit und ihrer besonderen Materialeigenschaften eine rationelle Alternative zu Betonstahl- oder Edelstahlbewehrungen dar. Dabei eignet sie sich insbesondere für Spezialanwendungen, bei denen Korrosionsbeständigkeit, bruchhohe Festigkeit und elektromagnetisch neutrales Verhalten gefragt sind. ComBAR ist resistent gegenüber Chemikalien, Magnetismus und elektrischem Strom und somit prädestiniert für den Einbau in hoch­sensiblen Umgebungen. Neben der Anwendung im Industrie-, Marine-, Gleis-, Tunnel- und Brückenbau findet ComBAR in jüngster Zeit zunehmend auch Anwendung bei Laborgebäuden und beim Bau von Energieanlagen. Schöck ComBAR erreicht dabei eine elektromagnetische Entkoppelung der Bauteile und minimiert Schwingungen sowie Störungen und Einflüsse von aussen. Das garantiert hochgenaue Messergebnisse und eine vergleichbare Gebäude­stabilität wie bei der Anwendung von Verbundstählen.

Ob ComBAR oder Isokorb: Nähere Informationen zu allen Schöck-Neuheiten erhalten Baufachleute am Schöck-Messestand (A56 in Halle 1.1) auf der Swissbau 2012 in Basel.